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Schnelle Hilfe im Notfall

400 Lions-Notfall-Boxen an Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot übergeben

Sie ist klein, handlich, fast unscheinbar, aber sie kann Leben retten – die „Lions-Notfall-Box“. 400 dieser Lions-Notfall-Boxen wurden nun vom Lions-Club Walldorf-Astoria an die Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. übergeben.

Activity-Initiator Ad Hoogenberg sagte im Beisein unter anderem von Lions-Club Präsident Matthias Gruber, Dr. Alexander Eger (Bürgermeister von St. Leon-Rot), Wolfgang Heger (1. Vorsitzender der Sozialstation), sowie Mitgliedern des Lions-Club und Mitarbeitern der Sozialstation: „Wir vom Lions-Club sind froh, dass wir mit dieser einfachen und doch effizienten Möglichkeit dazu beitragen können, Menschen zu helfen“. In einem medizinischen Notfall zählt jede Sekunde – „dann ist es wichtig, wenn Ersthelfer und Notarzt Informationen über den Patienten zur Hand haben“, erklärte Ad Hoogenberg.

„Diese Notfallboxen sind für unsere Arbeit mit unseren Klienten sehr hilfreich und stellen im Notfall eine große Hilfe dar“, betonte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Heger. Die Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. sei dazu gerade prädestiniert, die Notfall-Box ihren Kunden anzubieten. „Wir wissen doch selbst, dass Notfälle sehr oft zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten auftreten und gerade dann wichtige Informationen über die betreffende Person nicht greifbar oder vorhanden sind“, so Wolfgang Heger.

Bei der Notfallbox handelt es sich um ein Angebot an Menschen, die zu Hause und/oder alleine leben. Da man im Notfall nicht immer alle Fragen von Helfern oder Rettungs-Diensten gleich beantworten kann, enthält die Box unter dem Motto: „Schnelle Information spart Zeit – und Zeit rettet Leben“ ein Formular mit wichtigen persönlichen Informationen für den Notfall.

Doch wie funktioniert das Ganze? In jeder Notfallbox befindet sich ein Datenblatt, das ausgefüllt werden muss. Auf dem Datenblatt sind die wichtigsten Infos für den Ersthelfer erfasst. Dazu zählen unter anderem: Name, Vorname, Adresse und Telefonnummer, Kontaktanschrift Hausarzt / Hausärztin, Beschreibung derzeitiger Erkrankungen, Allergien und Unverträglichkeiten, Aufbewahrungsort der Medikamente, Hinweis auf Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht, Informationen, wer bei plötzlicher Abwesenheit versorgt werden muss sowie Notfallkontakt von nahestehenden Personen.

Die Box mit dem Formular wird gut sichtbar im Kühlschrank gelagert – am Besten im Ablagefach auf der Innenseite der Tür. Spezielle Aufkleber, die Ersthelfer auf das Rettungssystem aufmerksam machen sollen, werden sowohl an der Außenseite des Kühlschranks als auch an der Wohnungstür angebracht.

Warum gerade im Kühlschrank? Ganz einfach: Weil sich in jedem Haushalt ein Kühlschrank befindet. Diese sind unverschlossen und ihr Inhalt ist leicht zugänglich. Die Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. bedankt sich beim Lions-Club für die großzügige Spende. (rio)

Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Lions-Club-Mitglied Markus Reichel (oben), Activity-Initiator Ad Hoogenberg (unten), Dietmar Sommer, Vorsitzender des Lions-Fördervereins (oben), Wolfgang Heger, 1. Vorsitzender der Sozialstation (unten), Dr. Alexander Eger, Bürgermeister von St. Leon-Rot, und Lions Club-Präsident Matthias Gruber. Foto: rio