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Neuer Standort offiziell eröffnet

Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. präsentiert neue Räumlichkeiten im Haubenlerchenweg 3

Während einer kleinen Eröffnungsfeier stellte die Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. geladenen Gästen und interessierten Mitarbeitern ihr neues Domizil im Haubenlerchenweg 3 in St. Leon-Rot offiziell vor. Pater Shinto Thomas von der Seelsorgeeinheit Walldorf-St. Leon-Rot übernahm stellvertretend für den erkrankten Pfarrer Dr. Michael Hettich die Segnung des Gebäudes.

Wolfgang Heger, Erster Vorsitzender der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V., begrüßte die zahlreichenden Anwesenden, darunter die Architekten Ralf Breitner, Rainer Mertel und Barbara Greiner, seine Vorstandskollegen, die Pflegedienstleitung (PDL) Lore Hillenbrand, die kaufmännische Leiterin Velina Pesheva, die ehemalige PDL Petra Harbauer-Koob sowie Edgar Thome, Ehrenvorsitzender der Sozialstation. Der Vorsitzende lobte die unkomplizierte, flexible und effektive Zusammenarbeit mit allen für den Bau verantwortlichen Personen sowie mit seinen Vorstandskollegen und dankte für deren Engagement. Er hoffe, dass sich alle Beschäftigten der Sozialisation an ihren neuen Arbeitsplatz fühlen werden.

Er ließ die Historie der neuen Sozialstation im Haubenlerchenweg 3 vom Angebot des Geländes seitens der Gemeinde im Dezember 2018 bis zum heutigen Bezug nochmals kurz in chronologischer Reihenfolge Revue passieren. „Niemand kannte zum damaligen Zeitpunkt den Begriff `Corona´, niemand dachte an einen beginnenden Krieg in der Ukraine und auch eine Rezession war nicht unbedingt zu erwarten“, betonte Heger. Dementsprechend hätten sich auch „corona“-bedingte Verzögerungen durch den Ausfall von Handwerkern, Lieferprobleme bei Materialien und Preissteigerungen bemerkbar gemacht.

Bei dem neuen Standort handelt es sich um ein zweigeschossiges, teilunterkellertes Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von rund 700 Quadratmetern. Davon entfallen über 200 Quadratmeter auf Büroräume, verteilt auf Erd- und Obergeschoss. Highlight ist der knapp 120 Quadratmeter große Therapieraum im Erdgeschoss mit barrierefreiem separatem Zugang.

Das großzügige Untergeschoss bietet ausreichend Platz für Personal- und Lagerräume. Sanitärräume ergänzen das Angebot. Ein geräumiger Aufzug ermöglicht den barrierefreien Zugang zum Obergeschoss. Zudem gewährleistet der neue Standort mit seiner zentralen Lage, mit ausreichenden Parkmöglichkeiten sowie mit guten An- und Abfahrtsmöglichkeiten die idealen Voraussetzungen für die Arbeit einer Sozialstation.

Das Objekt erfüllt die aktuell neuesten Anforderungen: „Dazu zählen eine Wärmepumpe, die im Winter als Heizung dient und im Sommer für Kühlung sorgt, ein begrüntes Dach, Ladestationen für E-Autos und E-Bikes sowie zahlreiche Stellplätze mit Entwässerung auf dem eigenen Gelände“ stellte der Erste Vorsitzende einige Besonderheiten des neuen Objekts vor. Und sollte irgendwann der vorhandene Platz nicht mehr ausreichen: „Wir haben an diesem Standort entsprechende Möglichkeiten, um darauf mit einem Anbau oder einer Objekterweiterung zu reagieren“, so Heger.

„Wir freuen uns, dass unsere Sozialstation endlich ihr Zuhause gefunden hat und alle Mitarbeiter nach langer Plan- und Bauzeit unter einem Dach vereint sind“, sagte Lore Hillenbrand. Das neue Gebäude biete viele Möglichkeiten für neue Projekte. Der Therapieraum sei ideal geeignet für das Projekt „Treff Lebensfreude“ (ehemals „Betreute Gruppen“) sowie für Dienstbesprechungen und Fortbildungen. Der Treffpunkt „Kaffee Pause“ lade alle Mitarbeiter zu Gesprächen und Erfahrungsaustauch ein. „Eine gute Arbeitsatmosphäre liegt uns am Herzen“, so Lore Hillenbrand.

„Als Geschäftsführer darf ich vor allem auf die zeitintensiven planerischen Tätigkeiten sowie die Verwaltungsarbeit der vergangenen drei Jahre zurückblicken“, betonte Benjamin Speckert, Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation. In den vergangenen Jahren habe man in mehr als 30 Sitzungen das Bauwerk sowie zahlreiche Themen rund um den Bau besprochen und bearbeitet. Zudem wurden unzählige Vorort-Termine unter anderem bei Lieferanten, Handwerkern und Küchenherstellern wahrgenommen. Er dankte auch den bisherigen Vorständen, insbesondere dem Ehrenvorsitzenden Edgar Thome, durch deren umsichtige und visionäre Arbeit dieses Bauwerk erst möglich wurde.  

Im Anschluss an die Segnung des Gebäudes durch Pater Shinto wurden interessierte Besucher durch das Haus geführt. Mit Snacks und Gebäck sowie Sekt, Wasser und Saft war für das leibliche Wohl gesorgt.  (rio)