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Mitgliederversammlung in Zeichen von „Corona“

Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. für die Zukunft gewappnet

Unter Berücksichtigung der aktuellen „Corona“-Richtlinien und unter Einhaltung aller Hygienevorschriften fand im vergangenen Monat die diesjährige Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. im engen Kreis statt.

Der Erste Vorsitzende Wolfgang Heger konnte neben Christian Hassa, Vinzentiusverein Rot, Margit Götzmann, Vincentiusverein St. Leon, und Pfarrer Dr. Michael Hettich von der katholischen Kirchengemeinde Walldorf-St. Leon-Rot als Vertreter der Trägervereine unter anderem auch einige wenige Mitarbeiter begrüßen.  

Der Rechenschaftsbericht wurde von Benjamin Speckert, Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation, gemeinsam mit der kommissarischen Pflegedienstleiterin Dorothea Höhnke vorgestellt. Sie informierte detailliert über die Entwicklung in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung. Im Bereich „Pflege“ habe man zum ersten Mal einer Mitarbeiterin mit Erfolg eine Ausbildung zur Krankenpflegehelferin ermöglichen können, erklärte Höhnke.

Vorstand einstimmig entlastet

Kassenprüfer Erich Heger bestätigte eine einwandfreie Buch- und Kassenführung. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig. Im Anschluss stellte Speckert den Haushalts- und Stellenplan für das Jahr 2021 vor und betonte, er sei hinsichtlich der Entwicklung für das kommende Jahr „guter Dinge“. Der Haushalts- und Stellenplan 2021 wurde von den Vertretern der Mitgliedsvereinen einstimmig genehmigt.

„Erster Spatenstich“ im November

Der Erste Vorsitzende informierte über den „Stand der Dinge“ hinsichtlich des avisierten Neubaus der Kirchlichen Sozialstation: Nach einigen nicht vorhersehbaren Verzögerungen konnten nun die ersten Aufträge vergeben werden und zwar: Erdaushub an die Firma EAG Merx sowie Rohbau an die Firma Stegmüller und Linder, beides Unternehmen aus St. Leon-Rot. Start des Bauvorhabens sowie der „Erste Spatenstich“ sind für Mitte/Ende November avisiert. Er hofft auf eine Fertigstellung innerhalb der kommenden 18 Monate.

Heger ließ das Jahr 2019 nochmals kurz als „sehr schweres Jahr“ für die Kirchliche Sozialstation Revue passieren. Er verwies auf die erfolgreiche Arbeit in der Kranken- und Altenpflege als Hauptaufgabe der Kirchlichen Sozialstation und lobt die Arbeit der „Betreuten Gruppen“ (BEGRU). Dieses wichtige Angebot entlaste auch die Angehörigen.

Dank an Mitarbeiter

„Als Ziel unserer Arbeit haben wir es wiederum trotz aller Schwierigkeiten mit den Krankenkassen, Behörden und sonstige Institutionen geschafft, unsere kranken Mitmenschen zufrieden zu stellen und ihnen Trost zu verschaffen“, betonte der Vorsitzende. Er dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kirchlichen Sozialstation sowie den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die treue und gut geleistete Arbeit.

„Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wird auch in Zukunft weiter ansteigen. Darauf müssen wir uns als Sozialstation einstellen“, so Heger. Dies sei jedoch gar nicht so einfach, wenn man den Mangel an Pflegekräfte sieht. Deshalb stelle sich die Kirchliche Sozialstation den Herausforderungen und bildet seit dem 01. September 2020 auch Pflegekräfte aus. Damit sei man besser für die Zukunft gewappnet. (rio)

(v.l.n.r.): Der Erste Vorsitzende Wolfgang Heger sowie Benjamin Speckert, Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation, während der diesjährigen Mitgliederversammlung. Foto: rio