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Individualität ist Trumpf

Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. bietet seit drei Jahren Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann

„Bei uns sind die Auszubildenen auf ihrer Tour immer gemeinsam mit einem der beiden Praxisanleiter oder zusammen mit einer Pflegefachkraft unterwegs. Sie sind nie allein ohne Betreuung beim Klienten“, sagt Assiye Yilmaz. „Unser großer Trumpf ist, dass wir jeden Auszubildenen individuell betreuen. Die Meinung jedes Einzelnen ist uns dabei wichtig, für Fragen haben wir stets ein offenes Ohr“, ergänzt Fabian Leiz.  Foto: rio

Die Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. pflegt und betreut bereits seit mehr als 40 Jahren Menschen in ihrem Einzugsgebiet Walldorf (69190) und St. Leon-Rot (68789). Zudem wird seit drei Jahren eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann angeboten. Betreut werden die Auszubildenden dabei von der Pflegedienstleiterin (PDL) Lore Hillenbrand sowie den beiden Praxisanleitern Assiye Yilmaz und Fabian Leiz.  

Die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau ist ein neuer Ausbildungsberuf, der seit Januar 2020 die Ausbildungen zum Gesundheits- und Krankenpfleger, zum Altenpfleger und zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger bündelt. „Die Ausbildung ist sehr facettenreich und auf verschiedene Menschengruppen ausgerichtet. Wer sie absolviert, entwickelt sich zu einem echten Allroundtalent in der Pflegebranche“, erklärt Fabian Leiz. Die Ausbildung ist EU-weit anerkannt.

Stets offenes Ohr für Fragen

Doch warum soll sich ein Interessent ausgerechnet für eine Ausbildung bei der Kirchlichen Sozialstation entscheiden? „Unser großer Trumpf ist, dass wir jeden Auszubildenen individuell betreuen“, betont Assiye Yilmaz. „Die Meinung jedes Einzelnen ist uns dabei wichtig und wird bei der Ausbildung nicht ignoriert“, ergänzt Fabian Leiz. In regelmäßigen Abständen werde zudem ein „Lerninsel gebildet“, in der sich die Schüler unabhängig vom Ausbildungsjahrgang gegenseitig austauschen und unterstützen können.

In vielen Pflegediensteinrichtungen sei der Ausbildungssektor meist unterbesetzt und die Betreuer seien deshalb häufig überfordert „Wir dagegen nehmen uns viel Zeit für unsere Auszubildenen und haben für ihre Fragen stets ein offenes Ohr. Bei uns ist immer ein Ansprechpartner für die Anliegen der Auszubildenden da“, so Fabian Leiz.

Auszubildende nie allein auf Tour

Ein besonderes Plus: „Bei uns sind die Auszubildenen auf ihrer Tour immer gemeinsam mit einem der beiden Praxisanleiter oder zusammen mit einer Pflegefachkraft unterwegs. Sie sind nie allein ohne Betreuung beim Klienten“, sagt Assiye Yilmaz. Dabei werde den Auszubildenen von Anfang an viel Raum für selbständiges Arbeiten eingeräumt. Die Erfahrung hingegen habe gezeigt, dass Auszubildende beispielsweise in Pflegeheimen häufig auch ohne Betreuer alleine auf sich gestellt Dienste schieben müssten.

Team, das sich gegenseitig unterstützt

Weitere Gründe, sich für eine Ausbildung bei der Kirchlichen Sozialstation zu entscheiden, sind aus Sicht der beiden Praxisanleiter unter anderem: ein hochmodernes Dienstgebäude, digitalisiertes Arbeiten, Lehrmittel stehen unentgeltlich zur Verfügung, kostenlose Dienstkleidung, großzügige Sanitärräume mit Duschmöglichkeit vor Ort nach Dienstende, ein Team, das sich gegenseitig unterstützt sowie hohe Wertschätzung unter den Kollegen/Innen und gute Übernahme-Chancen.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann bei der Kirchlichen Sozialstation findet dabei in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Kooperationspartnern und den Berufsfachschulen „L.O.P. Hockenheim“ beziehungsweise „Albert – Schweitzer Schule Sinsheim“ statt. Die ausbildungsbedingten Pflichteinsätze werden vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis geplant. Die praktische Ausbildung erfolgt dabei in Kooperation mit zahlreichen Partnern auf der Grundlage des Rahmenlehrplanes Baden-Württemberg.

Anforderungsprofil

Wurde nun Ihr Interesse an einem Ausbildungsplatz geweckt, dann sollte folgendes Anforderungsprofil erfüllt werden: mittlerer Schulabschluss oder vergleichbar, alternativ ein Hauptschulabschluss mit abgeschlossener einjähriger Ausbildung in der Kranken- oder Altenpflegehilfe oder eine abgeschlossene Ausbildung von mindestens zwei Jahren. Dazu sollten interessierte Personen gesundheitliche Eignung, soziale Kompetenz und Empathie, Engagement und Teamfähigkeit sowie möglichst den Führerschein Klasse B mitbringen. Ein Praktikum zum „Reinschnuppern“ ist in Absprache möglich. Für weitere Fragen: Tel.: 06227 – 899 445 – 0. (rio)