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Im neuen Domizil angekommen

Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V.

Unter Berücksichtigung der aktuellen „Corona“-Richtlinien und unter Einhaltung aller Hygienevorschriften fand kürzlich die diesjährige Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. im engen Kreis statt.

Neben den Vertretern der Trägervereine konnte der Erste Vorsitzende Wolfgang Heger unter anderem auch Edgar Thome, Ehrenvorsitzender der Sozialstation, sowie Ulrika Lawinger-Erhard als Vertretung für den erkrankten Pfarrer Dr. Michael Hettich, Seelsorgeeinheit Walldorf-St. Leon-Rot, sowie einige wenige Mitarbeiter begrüßen.

Der Rechenschaftsbericht wurde von Benjamin Speckert, Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation, gemeinsam mit Pflegedienstleiterin (PDL) Lore Hillenbrand vorgestellt. Sie informierten detailliert über die Entwicklung in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung. Fast wöchentlich neue „Corona“-Regeln, die stets strikt einzuhalten waren, infizierte Klienten und Mitarbeiter, Teststrategien und vieles mehr „wirbelten den Arbeitsalltag und die gewohnten Prozesse mächtig durcheinander“, so Lore Hillenbrand. Rückblickend könne man jedoch behaupten, diese Herausforderungen insbesondere dank der treuen und zuverlässigen Mitarbeiter / innen mit Erfolg gemeistert zu haben. 

(v.l.n.r.): Edgar Thome, Ehrenvorsitzender der Sozialstation, Lore Hillenbrand, Pflegedienstleitung (PDL), Wolfgang Heger, Erster Vorsitzender, sowie Benjamin Speckert, Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation, während der diesjährigen Mitgliederversammlung. Foto: rio

Vorstand einstimmig entlastet

Speckert gab einen Überblick über die Umsatzentwicklung im Jahr 2021: Die Einnahmen setzten sich unter anderem zusammen aus Zahlungen von Pflegekasse und Krankenkasse, öffentlichen Fördermitteln sowie Zuschüssen zum Angebot „Treffpunkt Lebensfreude“ (ehem. „Betreute Gruppen“). „Die größten Posten auf der Ausgabenseite waren unter anderem Personalkosten, Sozialabgaben und Altersversorgung, Kosten für Pflege- und Verwaltungsbedarf, IT und Fortbildung sowie Miete, Pacht und Leasing“, so der Zweite Vorsitzende.

Der Kassenbericht wurde von Edgar Thome stellvertretend für den erkrankten Kassenprüfer Erich Heger vorgestellt: Darin bestätigt Erich Heger eine einwandfreie Buch- und Kassenführung. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig. Im Anschluss stellte Speckert den Haushalts- und Stellenplan für das Jahr 2023 vor und betonte, er sei hinsichtlich der Entwicklung für das kommende Jahr „guter Dinge“. Der Haushalts- und Stellenplan 2023 wurde von den Vertretern der Mitgliedsvereinen einstimmig genehmigt.

Umzug in Neubau

Der Erste Vorsitzende informierte über den Umzug in den Neubau im Gewerbegebiet Haubenlerchenweg 3 und den damit verbundenen Problemen: Dabei lässt er das Bauvorhaben nochmals kurz Revue passieren: Erste Auswirkungen von „Corona“ habe man bereits bei Errichten des Kellers gemerkt – plötzlich seien verschiedene Materialien nicht mehr lieferbar gewesen. „Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde uns klar, dass die Folgen der Pandemie zu Preiserhöhungen führen werden“, so Heger.

Es folgten „corona“-bedingt kurzfristige Absagen von Handwerkern. Lieferungen seien teilweise bis heute nicht eingehalten oder es seien falsche Materialien angeliefert worden. Wie bei jedem Bauvorhaben seien auch hier kurzfristige Umplanungen oder Entscheidungen notwendig gewesen. „So wurde beispielsweise ein Raum im Keller als Kleidergarderobe umfunktioniert oder im Sanitärbereich der Damen eine weitere Dusche eingebaut“, sagte der Erste Vorsitzende. Inzwischen sei man im neuen Domizil angekommen. Er wies abermals darauf hin, dass die Realisierung und Fertigstellung des Neubaus nur durch das hohe ehrenamtliche Engagement des aktuellen sowie des vorherigen Vorstandes möglich war.

Vergangenes Jahr im Rückblick

Heger ließ das Jahr 2021 kurz als ein abermals „besonderes“ (Corona) als auch „schweres Jahr“ für die Kirchliche Sozialstation Revue passieren. Er betonte die erfolgreiche Arbeit in der Kranken- und Altenpflege im vergangenen Jahr als Hauptaufgabe der Kirchlichen Sozialstation. Sein Lob für hervorragend geleistete Arbeit ging in diesem Zusammenhang insbesondere auch an die beiden Leiterinnen Velina Pesheva und Lore Hillenbrand.

Dank an Mitarbeiter

Sein Lob und Dank für treue und gut geleistete Arbeit ging – auch im Namen des gesamten Vorstands und der Trägervereine – an die Schwestern und Pfleger, an alle Beschäftigten in der Hauswirtschaft und in der Verwaltung sowie an die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Kirchlichen Sozialstation. Ebenso bedankte er sich bei seinen Vorstandskollegen für die gute Zusammenarbeit. „Als Ziel unserer Arbeit haben wir es wiederum trotz aller Schwierigkeiten mit den Krankenkassen, Behörden und sonstige Institutionen geschafft, unsere kranken Mitmenschen zufrieden zu stellen und ihnen Trost zu verschaffen“, betonte Heger. (rio)