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Erstmals am neuen Standort

Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V.

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. fand erstmals in den neuen Räumlichkeiten im Haubenlerchenweg 3 statt. Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Velina Pescheva, Kaufmännische Leiterin der Sozialstation, Lore Hillenbrand, Pflegedienstleiterin (PDL) der Sozialstation, sowie die beiden Vorstände Wolfgang Heger und Benjamin Speckert, zugleich auch Geschäftsführer der Sozialstation. Foto: rio

Die diesjährige Mitgliederversammlung der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e. V. fand erstmals in den Räumlichkeiten des neuen Domizils im Haubenlerchenweg 3 statt.

Neben den Vertretern der beiden Trägervereine konnte der Erste Vorsitzende Wolfgang Heger unter anderem auch Pfarrer Dr. Michael Hettich, Seelsorgeeinheit Walldorf-St. Leon-Rot, Rainer Mertel, Architekt der Sozialstation, Edgar Thome, Ehrenvorsitzender der Sozialstation, sowie einige Mitarbeiter begrüßen.

Der Rechenschaftsbericht wurde von Benjamin Speckert, Zweiter Vorsitzender und Geschäftsführer der Kirchlichen Sozialstation, gemeinsam vorgestellt mit Pflegedienstleiterin (PDL) Lore Hillenbrand und Velina Pesheva, kaufmännische Leiterin der Sozialstation. Sie informierten detailliert über die Entwicklung in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung. „Corona“ habe auch 2022 weiterhin sowohl Mitarbeiter als auch Klienten verunsichert. Durch den noch immer anhaltenden Konflikt in der Ukraine, Energiekrise, Inflation und damit steigenden Preisen wurde und werde die Sozialstation auch weiterhin mit etlichen Herausforderungen konfrontiert, berichtete Velina Pesheva.

Rückblickend könne man jedoch behaupten, diese Herausforderungen insbesondere dank der treuen und zuverlässigen Mitarbeiter / innen mit Erfolg gemeistert zu haben. Zudem sei man gerüstet, um auf künftige Herausforderungen angemessen zu reagieren und so die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitern und Patienten zu gewährleisten, sagte die kaufmännische Leiterin.

Als Pflegedienstleitung (PDL) gab Lore Hillenbrand einen detaillierten Überblick über die Entwicklung in den Bereichen Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung. Die Sozialstation bildet bereits seit dem Jahr 2021 aus: „Insgesamt absolvieren derzeit drei Azubis die generalistische Ausbildung“, informierte Lore Hillenbrand. Dabei kooperiert die Sozialstation auch mit externen Kooperationspartnern, dazu zählen die LOP-Schule in Hockenheim, die Albert-Schweitzer-Schule in Sinsheim, der Rhein-Neckar-Kreis sowie die Arbeitsagentur.

Benjamin Speckert gab einen kurzen Überblick über die Umsatzentwicklung im Jahr 2022: Die Einnahmen setzten sich unter anderem zusammen aus Zahlungen von Pflegekasse und Krankenkasse, öffentlichen Fördermitteln sowie Zuschüssen zum Angebot „Treff Lebensfreude“ (ehem. „Betreute Gruppen“). „Die größten Posten auf der Ausgabenseite waren unter anderem Personalkosten, Sozialabgaben und Altersversorgung, Kosten für Pflege- und Verwaltungsbedarf, IT und Fortbildung sowie Miete, Pacht und Leasing“, so der Zweite Vorsitzende.

Der Kassenbericht wurde von Kassenprüfer Erich Heger vorgestellt: Darin bestätigt Erich Heger eine einwandfreie Buch- und Kassenführung. Im Anschluss stellte Speckert den Haushaltsplan für das Jahr 2024 vor und betonte, er sei hinsichtlich der Entwicklung für das kommende Jahr „guter Dinge“. Der Haushaltsplan 2024 wurde von den Stimmberechtigten einstimmig genehmigt.

Danach standen Entlastung und Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig. Bereits im Vorfeld hatte Wolfgang Herger signalisiert, dass er nach vier Jahren als Erster Vorsitzender nicht mehr für den Vorsitz des Vorstandes kandiere, sondern ins „zweite Glied zurücktreten werde“. Auch Wilhelm Mertel, seit dem Jahr 2000 Mitglied des Vorstandes, meinte, es sei Zeit für einen „Generationswechsel“.

Die anschließende Neuwahl führte zu folgendem, jeweils einstimmigen Ergebnis: neuer Erster Vorsitzender – Benjamin Speckert, zugleich Geschäftsführer der Sozialstation, Zweiter Vorsitzender – Wolfgang Heger, weitere Vorstandsmitglieder sind Rainer Mertel, Architekt des neuen Domizils, sowie Rouven Dittmann. Im Anschluss wurde ein kurzer Imagefilm vorgestellt, der junge Menschen über Facebook und Instagram auf die Kirchliche Sozialstation aufmerksam machen soll.

Trotz Inflation, Krieg und Konkurrenz stehe die Kirchliche Sozialstation gut da, lobte Pfarrer Dr. Hettich. Diese zeige auch die Zahl der Klienten. Er dankt dem scheidenden Vorstand im Namen der gesamten Seelsorgeeinheit, insbesondere Wolfgang Heger. Dieser habe „viel Herzblut eingebracht“. Er dankt auch Wilhelm Mertel für dessen langjähriges Engagement sowie dem Ehrenvorsitzenden Edgar Thome, der den Grundstein für die heutige Sozialstation gelegt habe. Dem neuen Vorstand wünschte Dr. Hettich „eine glückliche Hand, Erfolg und Gottes Segen“. (rio)