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„BeGru“ heißt jetzt „Treff Lebensfreude“

Kirchliche Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. nennt Angebot um




Die „Betreuten Gruppen“ (BeGru) der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. heißen ab sofort „Treff Lebensfreude“, sonst ändert sich nichts. Unser Bild (v.l.n.r.) zeigt unsere beiden Mitarbeiterinnen Cornelia Bensch und Birgit Schuppe. Foto: rio

Die „Betreuten Gruppen“ (BeGru) der Kirchlichen Sozialstation Walldorf-St. Leon-Rot e.V. heißen ab jetzt „Treff Lebensfreude“, sonst ändert sich nichts. Mit dieser Namensänderung möchte die Sozialstation die Individualität ihrer Gruppen zum Ausdruck bringen.

„Wir wollen mit unserem Angebot unter Leitung unserer Mitarbeiterinnen Cornelia Bensch und Birgit Schuppe auch weiterhin Angehörige entlasten, die hilfebedürftige, einsame oder demente Personen betreuen“, erklärt Velina Pesheva, kaufmännische Leiterin der Kirchlichen Walldorf-St. Leon-Rot e. V. Infolge von COVID-19 und den damit verbundenen Vorgaben musste das Konzept zwischendurch mehrfach verändert und an die jeweils aktuell geltenden „Corona-Vorschriften“ von Caritas und Kirche angepasst werden.  

Überwältigende Resonanz

Unter dem Motto „Wir schenken Ihnen Zeit. Jeden Tag funktionieren, geht nicht. Irgendwann kann man nicht mehr, so gerne man es auch möchte…“, gründete die Kirchliche Sozialstation bereits im Jahr 2006 die erste „Betreute Gruppe“ in St. Leon-Rot. „Anfangs hatten wir Bedenken, ob unser Konzept auch Anklang findet. Doch die Resonanz war überwältigend und in kürzester Zeit hatten wir eine feste Gruppe, die regelmäßig nachmittags zu uns kam“, erinnert sich Cornelia Bensch.

„Das Angebot, pflegebedürftige Personen oder Menschen mit Demenz zu betreuen, einsamen Menschen den Kontakt zu anderen zu ermöglichen sowie die Entlastung von Angehörigen wurde so bisher nicht angeboten. Die Kirchliche Sozialstation hatte damit als einer der ersten Anbieter diesen Bedarf aufgegriffen“, ergänzt Birgit Schuppe.

Entlastung von Angehörigen

Ziel war bereits damals die Entlastung von Angehörigen hilfsbedürftiger oder dementer Personen, um diesen in regelmäßigen Abständen einige freie Stunden zu ermöglichen. „Wer ein Familienmitglied pflegt, weiß, wie schwer es ist, eigene Arztbesuche, Einkäufe, Besorgungen und vieles mehr im Alltag unterzubringen“, erklärt Pflegedienstleitung Lore Hillenbrand.

Aufgrund der stetigen Nachfrage und der großen Resonanz entstanden innerhalb weniger Jahre zwei weitere Gruppen. Bereits im Jahr 2009 wurde deshalb eine eigenständige Gruppe für Walldorf gegründet und nur drei Jahre später folgte eine zusätzliche Gruppe für die Ortsteile St. Leon und Rot.

Unter fachkundiger Leitung

Neben dem Freiraum für die pflegenden Angehörigen ist es auch für die Teilnehmer wichtig, „für einige Stunden aus den eigenen vier Wänden herauszukommen, etwas anderes zu sehen, um so Abwechslung in den Alltag zu bekommen und Neues zu erleben“, betont die Pflegedienstleiterin. Unter fachkundiger Leitung erleben die Gäste so regelmäßig einen kurzweiligen Nachmittag. Dadurch werden auch die sozialen Kontakte der Senioren gefördert.

Mit einem abwechslungsreichen Programm wird bei den zu betreuenden Personen versucht, die vorhandenen Fähigkeiten so lange wie möglich zu erhalten. Ein wiederkehrender Ablauf sorgt bei den Gästen fürOrientierung und Geborgenheit. Zudem werden die Betreuungsgäste durch biographisches Arbeiten individuell nach ihren Fähigkeiten unterstützt und gefördert. „Wir wollen motivieren und Impulse geben. Dabei werden teilweise auch Geschicklichkeits- und Gymnastikübungen zum Erhalt und der Förderung der Motorik mit eingebaut. Wir versuchen eine angenehme Atmosphäre für unsere Gäste zu schaffen “, betont Cornelia Bensch.

Dank an ehrenamtliche Mitarbeiterinnen

Für jeden Nachmittag gibt es einen Themenschwerpunkt. Dabei wird auch gespielt, erzählt, gesungen – und viel gelacht. Unterstützt werden Cornelia Bensch und Brigit Schuppe dabei von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, ohne deren Engagement das vielfältige Angebot nicht zu realisieren wäre.

Seit 1. Juni bietet die Kirchliche Sozialstation ihren Treff Lebensfreude auch wieder mittwochs in St. Leon, im Pfarrsaal unter der Kirche „St. Leo der Große“, Marktstraße 32, an. Die Kosten für die Teilnahme können über die Entlastungsleistungen § 45b der Pflegekasse erstattet werden. Sollten Sie noch weitere Fragen haben – einfach anrufen, Telefon: 06227 – 50181. (rio)

Termine seit 01. Juni 2022:

Walldorf, Hauptstraße 22, Carolushaus (neben der kath. Kirche)

jeweils montags               Uhrzeit: 14 – 16.30 Uhr

Rot, Hauptstraße 104, Pfarrheim (neben der kath. Kirche)

jeweils dienstags              Uhrzeit: 14 – 16.30 Uhr

St. Leon, Marktstraße 32, Pfarrsaal, (unter der kath. Kirche „St. Leo der Große“),

jeweils mittwochs   Uhrzeit: 14 – 16.30 Uhr